Da gibt es viele Antworten drauf. Und die Antwort hängt immer davon ab, wen ich frage.
Es ist ja auch immer die Frage, was für eine Antwort ich bekommen möchte.
Der Fotojournaltist Hans-Jürgen Burkard gibt Antworten auf Fragen, die ich und man sich nie gestellt hat. Vielleicht auch nicht stellen will?
Und diese Antworten sitzen und werfen Fragen auf!
Hans-Jürgen Burkard ist einer der großen STERN- Fotojournalisten. Er beschreibt sich selbst als einen der letzten seiner Art, eine aussterbende Spezie. Er ist einer, der sich ins Leben stürzt und Beziehungen aufdeckt, Zeitgeschichte dokukumentiert, der erzählt von Macht und Unterdrückung, von Menschlichkeit und Barbarei, schlicht und sehr ergreifend vom Leben.
Hans-Jürgen Burkard stellt unter Einsatz seines Lebens Fragen, damit wir wissen, es geht uns alle an.
Dies hat er für "GEO", den "STERN", "TIME", "NEWSWEEK" und andere getan. Zuletzt war er in Deutschland unterwegs. Auf seinen Reisen zwischen Zugspitze und Nordsee entstanden die "DEUTSCHLANDBILDER".
Das Historische Museum Saar zeigte bis zum 9. Oktober 2016 in der Sonderausstellung mehr als 130 großformatige Fotos und 22 Fotoreportagen im Originallayout von Hans-Jürgen Burkard Die gedruckte Fotoreportage in der Kombination mit Text ist eine der wichtigsten historischen Quellen des letzten Jahrhunderts. Der subjektive und professionelle Blick auf das Weltgeschehen gewann ab den 1920er Jahren zunehmend an Bedeutung und stirbt jetzt vor dem Hintergrund der Allgegenwart digitaler Medien und der Flut von digitalen Amateurfotos langsam aus.
Und wo sind jetzt die Blumen geblieben?
Mädchen pflückten sie geschwind.
Verstrickt im internationalen Blumenhandel.